Der Höhepunkt einer jeden Rundreise durch Schottland ist der Besuch der Highlands. Clans und Kilts, einsame Lochs und entlegene Moore, Ungeheuer und Wasser des Lebens – in den Highlands schlägt das Herz Schottlands. Eine Rundreise durch diese Region beginnt häufig am romantischen Loch Lomond und führt von dort an die Westküste nach Oban. Von hier sieht man sie schon in der Ferne, die kargen, zerklüfteten und doch so stimmungsvollen Inseln der Inneren Hebriden. Mull, Islay, Jura oder weiter im Norden jenseits von Kyle of Lochalsh, Skye, die größte Hebrideninsel. Auf dem Weg nach Skye passieren wir auf unserer Rundreise durch Schottland das große Tal, Great Glen, das die Grampian Mountains von den nordwestlichen Highlands trennt. Fast überall in Schottland stehen wir auf historischem Boden, hier ist er besonders geschichtsträchtig. Etwa in Glencoe, wo es 1692 ein Massaker an den MacDonalds gab, das sich in das Gedächtnis der Schotten einbrannte. Ober weiter im Norden, wo die Spuren der „Highland Clearances“, die das alte Clansystem und damit auch die gälische Sprache zerstörten, noch heute sichtbar sind. Denn auch das ist Schottland und Teil einer jeden Rundreise – die Suche nach Antworten auf die Frage, wo die Schotten standen und stehen, zwischen Europa und Großbritannien, damals wie heute.